Gegentreffer in der Nachspielzeit

Es war sicherlich kein Spiel für schwache Nerven. Und aus Sicht der Mussumer zudem mit einem besonderen Frust-Erlebnis. Denn bis zur 82. Minute führte der Titelanwärter mit 3:1 und wähnte sich vielleicht schon ein gehöriges Stück auf der Gewinnerseite.

Ein klarer Fall von denkste! Denn Wertherbruchs Maurice Wingerath erwies sich als Partycrasher und sorgte mit einem Tor und einem weiteren Treffer in der Nachspielzeit für einen nicht mehr möglich geglaubten Punktgewinn. „Dass wir diesen Zwei-Tore-Vorsprung noch abgeben, ist einfach nicht gut, Punkt“, sagte Mussums Trainer Steffan Rexwinkel. Über die Ursache rätselte Rexwinkel unmittelbar nach Spielschluss noch. „Wir waren da vielleicht zu locker“, vermutete der Mussumer Trainer.

Im Spiel drehten die Gäste aus Mussum dabei die frühe Wertherbrucher Führung von Mark van Drünen (4.) durch Tore von Fabio Hellerforth (8.) und Maurice Nienhaus (63., 67.). Die Mannschaft von Trainer Jürgen Stratmann bot dem Favoriten dennoch durchaus Paroli. „Unser Spiel war manchmal aber einfach zu fehlerhaft“, sagte Stratmann. „Im Endeffekt ist der eine Punkt aber nicht unverdient. Und dieser Punkt tut uns gut, auch für die Moral.“

(Quelle BBV)