SC TuB Mussum und TuB Bocholt kooperieren langfristig
Bocholt/Mussum – Zwei Traditionsvereine bündeln ihre Kräfte: Der SC TuB Mussum und TuB Bocholt gehen ab der kommenden Saison im Juniorenbereich eine enge Kooperation ein. Ziel ist es, die Nachwuchsarbeit beider Vereine nachhaltig zu stärken und den Kindern und Jugendlichen optimale sportliche Bedingungen zu bieten.
Die Vereinbarung läuft zunächst über fünf Jahre, wird jedoch regelmäßig, aber mindestens jährlich evaluiert, um flexibel auf Entwicklungen reagieren zu können. Ein zentrales Thema ist unter anderem die Bildung gemeinsamer Mannschaften in verschiedenen Altersklassen. Doch die Kooperation geht weit über den reinen Spielbetrieb hinaus.
„Wir wollen gemeinsam gegenseitig neue Impulse setzen“, erklärt Marvin Hörning, Jugendleiter des SC TuB Mussum. „Es geht uns nicht nur darum, Mannschaften zusammenzulegen, sondern gemeinsam Konzepte im Jugendfußball zu entwickeln – sportlich und sozial.“
Auch Herbert Ehlting, Jugendgeschäftsführer bei TuB Bocholt, sieht große Chancen in der Zusammenarbeit: „In Zeiten sinkender Spielerzahlen ist es umso wichtiger, Synergien zu nutzen. Mit dieser Kooperation stellen wir sicher, dass alle Kinder einen Platz im Verein finden – unabhängig vom Leistungsniveau.“
Neben sportlichen Zielen steht auch die soziale Verantwortung im Fokus der Partnerschaft. So sieht die Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Vereinen auch regelmäßige Teambuildingmaßnahmen vor, um den Teamgeist zu fördern und das Miteinander im Mannschaftssport Fußball nachhaltig zu optimieren.
Beide Vereine betonen, dass die Identität der einzelnen Clubs gewahrt bleibt. „Die Kinder spielen zwar künftig gemeinsam und unternehmen auch abseits des Sportplatzes etwas miteinander, aber sie bleiben Mitglieder ihres Heimatvereins. Wir verstehen uns als Team – mit dem Blick auf das große Ganze“, so Hörning.
Die ersten gemeinsamen Mannschaften sollen zur Saison 2025/26 gemeldet werden. In den vergangenen Wochen haben Infoveranstaltungen für Eltern, Trainer und Spieler stattgefunden, um den Start in die Zusammenarbeit transparent zu begleiten. Ein erstes Treffen zum Kennenlernen für Trainer und Betreuer ist bereits terminiert.